Feuerbestattung

Die Feuerbestattung unterscheidet sich grundsätzlich von der Erdbestattung.

 

Die Feuerbestattung besteht nach deutschem Recht aus zwei Teilen:

1. der Einäscherung und
2. der sich anschließenden Beisetzung der Urne mit der Asche.

 

 

Beim Prozess der Einäscherung wird der verstorbene Mensch nicht beerdigt, sondern mit dem Sarg in einer Feuerbestattungsanlage (Krematorium) verbrannt. Nach dem Verbrennungsprozess wird die Asche in eine Aschenkapsel verfüllt und zur Bestattung zurück an den Bestatter gegeben.

Die Unterschiede liegen vor allem in der Art und Weise des Abschiednehmens. Nach der Einäscherung ist es für viele von uns schwer, sich vorzustellen, dass in dieser kleinen Urne die Überreste eines Menschen sind, den wir einmal gut gekannt haben.

Daher ist es umso wichtiger, dass wir vor der Einäscherung die Möglichkeit haben, ausreichend und persönlich Abschied zu nehmen. Das kann ganz privat zu Hause geschehen, auf dem Friedhof am offenen Sarg, in unserem Verabschiedungsraum in Bitburg-Kolmeshöhe, oder auch im Rahmen einer für alle zugänglichen Trauerfeier.

Es ist auch möglich, dem verstorbenen Menschen vor der Feuerbestattung etwas Persönliches mitzugeben, ein gemaltes Bild von den Enkeln, ein Foto der Familie oder andere persönliche Dinge, die die Verbundenheit mit dem geliebten Menschen ausdrücken.

 

Ofenhalle Rhein-Taunus-KrematoriumDas Rhein-Taunus-Krematorium in Braubach-Dachsenhausen ist im Regelfall die von uns empfohlene Feuerbestattungsanlage. Wenn keine anderweitigen Hindernisse vorliegen, kann die Einäscherung dort ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden. Im Regelfall wird uns die Aschenkapsel schon nach drei Werktagen persönlich übergeben, wodurch eine zeitnahe Beisetzung (in der Regel nach einer Woche) ermöglicht werden kann. Hier geht’s zum >Lageplan

 

Mit einer neuen Kremationstechnologie kann nun auch eine „Grüne Feuerbestattung“ gebucht werden. Dabei wird, einmal angeheizt, computergesteuert im 24-Stunden-Betrieb eingeäschert, sodass die neuen Öfen mit extra viel Schamottstein die Wärme nicht mehr so schnell verlieren, sondern mit der Eigenenergie von Verstorbenem und Sarg auf Temperatur gehalten werden. Bei der einzelnen Einäscherung wird so im Selbstverbrennungsprozess kein zusätzliches Gas erfordert.

 

Für einen Einblick in diese Feuerbestattungsanlage soll der folgende kurze Film dienen.

 

 

Richtige Asche?

Im Krematorium: Ist in der Urne auch tatsächlich die Asche des Verstorbenen? Wie das funktioniert erfährt man in dem kurzen Video.

 

 

 

Termingebundene Einäscherung

Wir können Familien auf Wunsch im Vorhinein den Termin nennen, zu dem die Einäscherung stattfinden wird. Dazu vereinbaren wir auf Anfrage beim Krematorium einen festen Einäscherungstermin, den wir Ihnen dann mitteilen.

Angehörige erhalten so einen weiteren wichtigen Anlass, des Verstorbenen zu gedenken und sich den Verlust zu vergegenwärtigen. Zu der genauen Zeit, zu der der Körper dem Feuer übergeben wird, können sie dann beispielsweise innehalten, eine Kerze anzünden oder in der Familie zusammenkommen. Damit kann Hinterbliebenen der Einbezug der Einäscherung in die Trauer helfen, den Tod besser zu begreifen und zu verstehen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass Trauernde in der Ofenhalle bei der Übergabe des Sarges mit dabei sein können.

 

 

Möchten Sie mehr wissen? – Fragen Sie uns oder nehmen Sie gerne auch an einer unsere jährlichen kostenfreien Informationsfahrten zum Rhein-Taunus-Krematorium teil.

 

Selbstverständlich veranlassen wir auf Wunsch die Einäscherung auch in jedem anderen Krematorium (zum Beispiel im Krematorium Luxemburg/Hamm, im Krematorium Hermeskeil oder im Krematorium Baexem/Niederlande).